Die Runen der Unsterblichkeit

In den finsteren Tiefen von Eternia, wo das Licht der Sonne kaum die Erde berührte, plante Skeletor, der gefürchtete Herr des Bösen, seinen nächsten teuflischen Coup. An seiner Seite standen seine treuen Handlanger Trap-Jaw und Beast Man. „Die Runen der Unsterblichkeit sind unser Schlüssel zur Macht!“, verkündete Skeletor mit seiner knochigen Stimme, während er auf eine alte Karte starrte, die er in den Ruinen eines alten Tempels gefunden hatte.
„Wo finden wir diese Runen?“, fragte Trap-Jaw neugierig und klapperte mit seinem mechanischen Kiefer.
„Im Dschungel der Verdammnis!“, antwortete Skeletor. „Dort liegt ein vergessener Tempel, überwuchert von Dornen und Hecken. Doch die Belohnung wird es wert sein.“
Mit einem bösen Grinsen machten sich die drei auf den Weg in den Dschungel. Der dichte Wald war voller Gefahren – scharfe Dornenranken und gefährliche Kreaturen lauerten hinter jedem Baum. Beast Man führte die Gruppe an, seine tierischen Instinkte halfen ihnen, sicher durch das Dickicht zu navigieren.
„Vorsicht!“, rief er, als sie an einer besonders dichten Stelle ankamen. „Hier gibt es Fallen!“
Trap-Jaw schnitt mit seinem mechanischen Arm durch die Ranken und schuf einen Pfad für Skeletor und Beast Man. Nach einer langen und beschwerlichen Reise erreichten sie schließlich den vergessenen Tempel. Die Mauern waren von Moos und Lianen überwuchert, und ein unheimliches Gefühl lag in der Luft.
„Wir haben es geschafft!“, rief Skeletor triumphierend und trat vor die massive Steintür des Tempels. Mit einem kraftvollen Zauber öffnete er die Tür, und ein kalter Wind wehte heraus.
Drinnen war der Tempel düster und geheimnisvoll. Überall lagen alte Artefakte verstreut, doch Skeletor hatte nur Augen für das Podest in der Mitte des Raumes – dort lagen die Runen der Unsterblichkeit, leuchtend in einem tiefen Blau.
„Endlich! Die Macht gehört uns!“, rief Skeletor begeistert und näherte sich dem Podest.
Doch als er die Runen berührte, ertönte ein ohrenbetäubendes Krachen. Ein dunkler Schatten erhob sich über dem Tempel, und eine unheimliche Stimme hallte durch den Raum: „Wer auch immer versucht, die Runen zu stehlen, wird verflucht sein!“
Trap-Jaw zitterte vor Angst. „Was ist das?“
„Ein Fluch!“, schrie Beast Man panisch. „Wir müssen hier raus!“
Skeletor versuchte verzweifelt, sich gegen den Fluch zu wehren. „Ich werde mich nicht von einem alten Zauber aufhalten lassen!“ Doch je mehr er sich bemühte, desto stärker wurde der Fluch.
Plötzlich begannen die Wände des Tempels zu beben, und aus den Schatten traten geisterhafte Gestalten hervor – die Seelen vergangener Eindringlinge, die ebenfalls versucht hatten, die Runen zu stehlen.
„Lauft!“, befahl Skeletor seinen Handlangern. Sie rannten zurück zur Eingangstür des Tempels, während die geisterhaften Wesen ihnen folgten.
Trap-Jaw schoss mit seinem Gewehr-Arm nach den Geistern, doch sie waren unerreichbar. Beast Man brüllte vor Angst und versuchte verzweifelt zu entkommen.
Als sie endlich aus dem Tempel stürmten und in den Dschungel zurückkehrten, spürten sie sofort eine Erleichterung – der Fluch hatte sie nicht verfolgt. Doch Skeletor war wütend über ihre Niederlage.
„Das war nur ein Rückschlag! Ich werde einen anderen Weg finden, um unsterblich zu werden!“, fauchte er zornig.
Trap-Jaw sah ihn besorgt an. „Aber was ist mit dem Fluch?“
„Er kann uns nicht aufhalten! Wir sind das Böse!“ Skeletor grinste bösartig und wandte sich ab vom vergessenen Tempel. „Wir kommen wieder, wenn ich einen neuen Plan habe.“
Skeletor wird niemals aufgeben, die Macht über Eternia zu bekommen.