Die Entstehung des Schlangenberges

Einst, in den frühen Tagen Eternias, war das Land von einer unberührten Schönheit, die kaum zu begreifen war. Mächtige Wälder ragten gen Himmel, Flüsse sangen uralte Lieder, und Berge standen als stille Wächter einer Ära, in der Magie noch rein und die Dunkelheit ein ferner Schatten war. Im Osten, jenseits der Nebelschleier von Mysterien und unzugänglichen Tälern, erhob sich eine Bergkette, die die Rückgratlinie des Kontinents bildete. Sie war als die „Zahnkamm-Gipfel“ bekannt, eine Anspielung auf ihre zerklüfteten, spitz zulaufenden Felsformationen. Einer dieser Gipfel, der höchste und imposanteste, war ein schlafender Koloss aus vulkanischem Gestein, noch unberührt von der Verderbnis, die später über ihn hereinbrechen sollte. Er strahlte eine rohe, ungezähmte Energie aus, doch sie war nicht bösartig, sondern neutral, eine Urkraft der Schöpfung selbst.
Jahrtausende vergingen, und mit ihnen änderten sich die Gezeiten der Macht auf Eternia. Die ersten Hochkulturen stiegen auf und fielen, gaben ihr Wissen und ihre Mysterien von Generation zu Generation weiter, oft verborgen in vergessenen Ruinen oder tiefen Gräbern. Doch mit dem Aufstieg der Zivilisationen kam auch die Verlockung der Macht, und mit der Macht die des Verderbens. Einige begannen, nach den dunkleren Aspekten der Magie zu forschen, nach Kräften, die nicht erschaffen, sondern verzehren wollten. Sie nannten sich die „Schattenweber“, und ihre Suche führte sie tief in die Erde, zu den Wurzeln der Zahnkamm-Gipfel, wo die urtümliche Energie des Planeten am dichtesten pulsierte.
Die Schattenweber waren Meister der Verwandlung, der Entstellung und der Subversion. Sie glaubten, dass wahre Macht nicht im Gleichgewicht lag, sondern in der Dominanz. Ihr Anführer war ein Archon namens Zathos, dessen Ambitionen so grenzenlos waren wie die Leere selbst. Er war besessen von der Idee, einen Ort zu erschaffen, der nicht nur eine Festung sein sollte, sondern ein lebendiges Symbol der Angst, ein Mahnmal für die Unterwerfung der Natur unter den Willen der Dunkelheit. Zathos wählte den höchsten Gipfel der Zahnkamm-Gipfel für sein Vorhaben. Es war ein Ort, an dem die Erdenergien wirbelten, ein Knotenpunkt tektonischer Platten und magischer Linien – perfekt für seine verdrehte Vision.
Die ersten Rituale waren grausam und unerbittlich. Die Schattenweber opferten nicht nur Kreaturen, sondern auch die Essenz der Landschaft selbst. Sie leiteten die magischen Ströme der Erde um, zwangen sie, sich zu winden und zu verdrehen, bis das Gestein unter ihrem Einfluss zu ächzen begann. Die friedlichen Vibrationen des Berges verwandelten sich in schmerzhaftes Beben, als die Felsmassen gegen ihren natürlichen Zustand rebellierten. Es war, als würde der Berg schreien, doch seine Schreie wurden von der Arroganz und dem dunklen Willen Zathos' übertönt.
Als die Verderbnis am tiefsten war, begannen die Felsformationen des Berges, sich zu verändern. Zuerst waren es nur feine Risse, die sich wie Adern über die Oberfläche zogen, dann wurden sie zu tiefen Furchen, die an Schlangenhäute erinnerten. Die Energie, die Zathos und seine Schattenweber in den Berg injizierten, war nicht nur Magie; es war das verdrehte, konzentrierte Böse, das in ihren eigenen Herzen wohnte. An der Spitze des Gipfels, wo die Rituale am intensivsten waren, begann sich etwas Ungeheuerliches zu formen.
Ein gigantischer Schlangenkopf begann, aus dem lebenden Fels zu wachsen. Es war kein bloßes Abbild, sondern ein lebendiger, steinerner Kopf mit schuppiger Haut, die aus dem purpurfarbenen Gestein zu bestehen schien. Die Augenhöhlen, einst nur Vertiefungen, glühten nun mit einer unheimlichen roten Glut, die aus dem Inneren des Berges zu stammen schien. Der Kiefer war massiv und spitz, mit Andeutungen von scharfen, dolchartigen Zähnen, die bereit waren, alles zu zerfleischen, was sich näherte. Diese Schlange war kein Geschöpf, das atmete oder sich bewegte im herkömmlichen Sinne; sie war eine Manifestation des Bösen, das in den Berg gepumpt wurde, ein lebendiger Teil seiner Verteidigung und seines Horrors. Der Kopf war nicht starr, sondern konnte sich mit einem knirschenden, knirschenden Geräusch bewegen, als ob tonnenschwere Felsplatten gegeneinander rieben. Er konnte sich zur Seite drehen, den Blick auf unerwünschte Eindringlinge richten oder sich leicht heben, als würde er sich auf einen Angriff vorbereiten.
Die Schattenweber hatten einen Teil ihrer eigenen Essenz in diese Kreatur gelegt, und so wurde der Schlangenkopf zu einer perfekten Waffe. Sein Rachen war ein Tor zur Verdammnis, ein dunkler Schlund, der nicht nur als Eingang diente, sondern auch als Gefängnis für die Seelen derer, die es wagten, sich dem Berg zu nähern. Der obere Teil des Schlangenkopfes, der sich über dem Maul befand, war eine Plattform, die durch eine gekrümmte, schlangenartige Struktur mit der Festung selbst verbunden war. Diese Struktur war nicht nur ein Teil der Morphologie des Schlangenkopfes, sondern auch eine Brücke, die denjenigen, die es wagten, seinen Rachen zu betreten, einen Weg in die tiefsten Höhlen des Berges bot. Sie führte zu einem vergitterten Tor, das wie ein Käfig wirkte – ein Ort, an dem Gefangene zur Schau gestellt und gequält werden konnten, bevor sie ihrem Schicksal übergeben wurden. Das Gitter war aus einem unbestimmten, dunklen Metall geformt, das sich wie knochige Rippen krümmte und einen weiteren bösen Wolfskopf in seiner Mitte trug, dessen Augen und Maul leer und doch bedrohlich waren.
Während der Schlangenkopf der vorderste, auffälligste Schrecken des Berges war, manifestierte sich an einer anderen, erhöhten Position eine weitere, subtilere Form des Grauens: der Wolfskopf. Dieser Kopf war anders als der Schlangenkopf. Er war nicht so monumental, aber nicht weniger furchteinflößend. Er war in die schattigen Felsformationen eingelassen, ein Teil des Gefängnisbereichs, der oben auf dem Schlangenkopf thronte. Seine Augen waren ebenfalls rot glühend, tiefer und unheilvoller als die der Schlange, und sie schienen aus dem Dunkel der Felsspalten heraus zu leuchten.
Die Entstehung des Wolfskopfes war das Ergebnis eines Fluchs, den die Schattenweber auf ein Rudel mächtiger, magischer Wölfe gelegt hatten, die einst die Zahnkamm-Gipfel durchstreiften. Diese Wölfe waren die Geister der Wildnis, Hüter des Gleichgewichts. Zathos, in seiner unendlichen Grausamkeit, hatte sie gefangen und ihre Seelen in den Fels gebunden, ihre Loyalität verdreht und ihre Wildheit zu einer leeren, gepeinigten Wache gemacht. Der Wolfskopf war somit ein Denkmal ihrer Qual, ein Symbol für die Wildnis, die hier gezwungen wurde, der Dunkelheit zu dienen. Er bewachte das eiserne Gittertor, dessen Stäbe wie knochige Zähne in den Himmel ragten, ein Verlies für die Unglücklichen, die gefangen wurden. Der Wolfskopf blickte aus seiner Position auf das Tor, seine stumme Grimasse war eine Mahnung an die Gefangenen, dass ihre Flucht unmöglich war, und eine Warnung an die Welt, dass hier die Gerechtigkeit in die Fänge der Finsternis geraten war.
Das wahre Herz des Schlangenberges, die ultimative Manifestation seiner entstellten Seele, war das kolossale Monstergesicht, das aus der Hauptmasse des Berges herausragte. Dieses Gesicht war keine Metapher; es war ein gepeinigter, grinsender, zähnefletschender Ausdruck purer Bösartigkeit, in den der Berg gezwungen worden war. Seine Augen, riesige, von Finsternis erfüllte Höhlen, waren nicht nur rot glühend wie die der Schlange und des Wolfes; sie schienen eine innere, brennende Qual zu enthalten, die die Seelen der Betrachter zu verzehren drohte. Sie waren der Blick in die bodenlosen Tiefen des Berges selbst.
Dieses Monstergesicht entstand aus der Verschmelzung der dunkelsten Erdenergien mit den tiefsten Ängsten und dem Hass, den Zathos und seine Schattenweber in den Berg injizierten. Es war die Seele des Berges, von der Dunkelheit vollständig korrumpiert und in eine schreckliche Form gepresst. Der markanteste und schrecklichste Aspekt dieses Gesichts war sein beweglicher Kiefer. Er war nicht nur ein statisches Merkmal; er war ein funktionales Portal, ein Mund, der sich mit einem donnernden Grollen öffnen und schließen konnte, um den Eingang zur Festung zu enthüllen oder zu versiegeln. Wenn der Kiefer sich öffnete, enthüllte er eine dunkle, gähnende Höhle, die direkt in das Herz des Berges führte – ein Ort, der gleichermaßen als Eingang und als Abgrund diente.
Die Bewegung des Kiefers war nicht mechanisch, sondern organisch und quälend. Es klang, als würden Felsplatten mit ungeheurer Kraft aufeinanderprallen, das Geräusch hallte durch die Täler und ließ die Erde beben. Es war ein Geräusch, das das Böse des Berges ankündigte, eine lebendige Warnung an jeden, der sich näherte. Dieser Kiefer konnte nicht nur öffnen und schließen, er konnte auch schnappen, wenn Eindringlinge zu nahe kamen, oder sich langsam öffnen, als würde er leise lachen, wenn Skeletor oder seine Schergen durch ihn schritten. Die Zähne waren nicht regelmäßig, sondern gezackt und scharf, wie die Klingen einer Säge, die bereit waren, jedes Hindernis zu zerkleinern.
Im Inneren des Mundes war es dunkel und kalt, ein Labyrinth aus Gängen, die sich wie Schlangen winden, oft mit scharfen Kurven und plötzlichen Abfällen. Hier waren die Gefängnisse, die Folterkammern und die tiefsten Labore der Schattenweber, in denen sie ihre finsteren Experimente durchführten. Das Monstergesicht war nicht nur ein Eingang; es war die physische Verkörperung der schrecklichen Macht, die der Berg ausstrahlte. Es war das letzte, was viele sahen, bevor sie für immer in seinen Tiefen verschwanden.
Als die Schattenweber ihren Gipfel des Schreckens geschaffen hatten, war ihre Freude jedoch kurzlebig. Die immense, unkontrollierbare Energie, die sie freigesetzt hatten, begann, sich gegen sie zu wenden. Der Berg war kein Sklave mehr; er war ein lebendiges, atmendes Wesen, das von seiner eigenen Dunkelheit durchdrungen war und sich weigerte, beherrscht zu werden. Die Schattenweber wurden von ihrer eigenen Kreation verzehrt, ihre Seelen in den Fels gesogen, um die Ewigkeit als schweigende Wächter des Horrors zu verbringen. Snake Mountain stand nun leer, ein Monument des Bösen, das auf einen neuen Meister wartete.
Es dauerte Jahrhunderte, bis ein Wesen von ausreichend bösartiger Willenskraft erschien, um das Potenzial des Schlangenberges voll auszuschöpfen. Dieses Wesen war Keldor, der verstoßene Halbbruder von König Randor, dessen Gesicht in einem schrecklichen Kampf mit Säure verätzt und dessen Seele von dem Dämon Hordak verdorben worden war. Keldor, nun bekannt als Skeletor, wandelte als ein wandelndes Grauen über Eternia. Seine Suche nach Macht führte ihn unweigerlich zu den Zahnkamm-Gipfeln, und dort, in den schwelenden Schatten, entdeckte er Snake Mountain.
Skeletor spürte die rohe, ungebändigte Bösartigkeit des Berges. Er sah nicht nur eine verlassene Festung, sondern ein lebendiges Wesen, das nach einem Führer verlangte, um seine wahre Macht zu entfesseln. Seine eigene Bosheit war so groß, dass sie mit der des Berges in Resonanz trat. Anders als die Schattenweber versuchte Skeletor nicht, den Berg zu versklaven, sondern sich mit ihm zu verbinden. Er sprach mit ihm, nicht mit Worten, sondern mit seiner puren, bösen Willenskraft. Er versprach dem Berg mehr Chaos, mehr Angst, mehr Leid, als er sich je hätte vorstellen können.
Unter Skeletors Einfluss begann Snake Mountain, sich noch weiter zu verändern, seine bösen Merkmale wurden noch ausgeprägter und bedrohlicher. Der Schlangenkopf wurde schärfer, seine Augen leuchteten intensiver, sein Rachen gähnte noch drohender. Der Wolfskopf schien noch hungriger, seine stille Wut noch deutlicher. Das Monstergesicht, das Hauptportal, wurde zu einem noch ausdrucksstärkeren Symbol des Schreckens, sein Kiefer knirschte und mahle regelmäßig, als würde er sich auf die nächste Mahlzeit vorbereiten. Skeletor legte seine eigene Essenz in den Berg, nicht durch Rituale, sondern durch die schiere Konzentration seines Hasses und seiner Besessenheit von der Macht. Er baute keine neuen Türme oder Mauern; er formte den Fels durch seinen bloßen Willen, vertiefte die Gräben, schärfte die Spitzen und machte jede Oberfläche ungemütlicher, jede Schattenecke dunkler.
Snake Mountain wurde nicht nur zu Skeletors Festung; es wurde zu einem Spiegel seiner Seele, einem lebendigen, atmenden Symbol seiner Bosheit. Die Felsen selbst schienen zu flüstern und zu stöhnen, erfüllt von der verdrehten Energie ihres Meisters. Die Luft um den Berg wurde kalt und schwer, gefüllt mit dem Geruch von Verfall und der Vorahnung von Leid. Blitze zuckten oft über seine Spitzen, und ein permanenter, dunkler Wolkenkreis hing über ihm, als würde der Himmel selbst seinen bösen Bewohnern ausweichen.
Das Innere des Schlangenberges war ein Labyrinth aus engen, gewundenen Gängen und weiten, kalten Kammern. Das Licht drang kaum bis in die tiefsten Teile vor, und wo es doch gelang, tanzte es nur unheimlich auf den feuchten, schimmrigen Wänden. Überall roch es nach Moder, feuchtem Gestein und einer undefinierbaren, metallischen Süße – dem Geruch von Magie und Verderbnis.
Direkt hinter dem beweglichen Kiefer des Monstergesichts befand sich die große Halle, eine cavernöse Kammer, die hoch genug war, um sogar die größten der Kreaturen Skeletors zu beherbergen. Hier versammelten sich seine Schergen – Beast Man, Evil-Lyn, Trap Jaw und Tri-Klops – um Befehle entgegenzunehmen und Pläne zu schmieden. Die Wände dieser Halle waren mit rohen, unheimlichen Schnitzereien bedeckt, die an Schrecken und alte Flüche erinnerten, als hätte der Berg selbst seine Träume der Zerstörung in den Stein gemeißelt. Fackeln, die mit einer unnatürlichen, grünlichen Flamme brannten, spendeten ein schattenhaftes Licht, das die düsteren Winkel noch bedrohlicher erscheinen ließ.
Von der Haupthalle führten zahlreiche Gänge ab, die tiefer in den Berg führten. Einige führten zu den Verliesen, dunkle, feuchte Zellen, die mit rostigen Ketten und Folterinstrumenten ausgestattet waren, die von den Schattenwebern zurückgelassen und von Skeletor liebevoll gepflegt wurden. Hier verrotteten die Gefangenen, ihre Schreie hallten in den schallenden Tiefen wider, nur um von den kalten Steinen absorbiert zu werden.
Andere Gänge führten zu den Laboren Evil-Lyns, wo sie ihre dunklen Zauber braute und mit der Energie des Berges experimentierte, um noch mächtigere Flüche zu wirken. Ihre Kammern waren erfüllt von einem prickelnden Gefühl dunkler Magie, gefolgt vom Geräusch von blubbernden Tränken und zischenden Zauberformeln. Ganz in der Nähe lagen Trap Jaws Werkstätten, erfüllt vom Klirren von Metall und dem Zischen von Schweißgeräten, wo er seine mechanischen Apparaturen reparierte und neue, tödliche Waffen für Skeletors Armee erschuf.
Einer der gruseligsten Bereiche war die "Grube der Verdammten", ein tiefer, bodenloser Schacht, von dem man sagte, er führe zu den tiefsten Abgründen Eternias. Hier wurden unliebsame Kreaturen und gescheiterte Experimente entsorgt, ihre Schreie, wenn sie fielen, waren das einzige Geräusch, das jemals von dort zurückkam. Ein künstlicher, giftiger Sumpf, der sich aus den Ausflüssen der magischen Experimente bildete, umgab einen Teil des Berges und diente als weitere Verteidigungslinie. Hier lebten mutierte Echsen und andere abscheuliche Kreaturen, die von der verderbten Energie des Berges angezogen wurden und ihn als ihre Heimat betrachteten.
In der höchsten Turmspitze, die wie eine abgebrochene, knöcherne Klaue in den Himmel ragte, befanden sich Skeletors private Gemächer. Diese waren zwar karger als die anderer Herrscher, aber von einer dunklen Pracht erfüllt. Von hier aus konnte Skeletor über sein Reich blicken, das Land, das er zu beherrschen suchte, und in der Ferne das Glühen von Castle Grayskull sehen – die Quelle seiner Obsession und der Gegenpol zu seiner eigenen Festung. Von hier aus konnte er die bösen Energien des Berges am direktesten anzapfen, seine Macht verstärken und seine finsteren Pläne schmieden. Ein knorriger, verdrehter Baum, der aus dem Fels zu wachsen schien, stand in seiner Kammer, seine Äste waren wie knochige Finger und seine Blätter schwarz und vertrocknet, ein weiteres Zeugnis der lebensfeindlichen Natur des Ortes.
Der Schlangenberg war nicht nur ein Ort, an dem Skeletor lebte und seine Pläne schmiedete; er war ein integraler Bestandteil seiner Macht. Er nährte sich von der Bosheit, die in seinen Mauern geschah, und wurde durch Skeletors Präsenz stärker. Im Gegenzug verstärkte er Skeletors eigene dunkle Magie und seine Aura des Schreckens. Die Festung war ein lebendiger Organismus des Bösen, eine physische Verkörperung des Kampfes zwischen Gut und Böse, die sich auf Eternia abspielte.
Bis zum heutigen Tag steht der Schlangenberg als unheilvolles Wahrzeichen auf Eternia, eine ständige Bedrohung für das Land und seine Bewohner. Seine Felsformationen erinnern an die unzähligen Gräueltaten, die in seinen Schatten begangen wurden, und seine schrecklichen Gesichter und Kiefer sind eine ewige Warnung. Er ist nicht nur ein Bauwerk, sondern ein Mahnmal für die Macht der Verderbnis und ein Symbol für die unaufhörliche Bedrohung, die Skeletor und seine Schergen darstellen.
Seine Geschichte ist eine der Verwandlung – von einem unschuldigen Gipfel zu einer lebendigen Festung des Bösen, geformt durch die Hände ehrgeiziger Zauberer und schließlich gebrandmarkt durch den unheiligen Willen des Herrn der Zerstörung. Snake Mountain ist mehr als eine Burg; er ist der Herzschlag der Dunkelheit auf Eternia, ein Ort, an dem die Hoffnung stirbt und die Alpträume Wirklichkeit werden. Seine ständige Präsenz ist eine Erinnerung daran, dass selbst die schönsten Orte von der richtigen Menge an Dunkelheit und Willenskraft in etwas zutiefst Furchterregendes verwandelt werden können. Und so blickt er, mit seinem gähnenden Schlangenrachen, dem starren Wolfsblick und dem knirschenden Kiefer des Monstergesichts, auf Eternia herab, immer bereit, seine Schrecken auf die Welt loszulassen, solange Skeletor seine dunkle Herrschaft ausübt.