Neuigkeiten

Das geniale Artwork auf der Rückseite der Verpackung ist dem von He-Man entgegengesetzt. Während He-Man sich vor Castle Grayskull verwandelt, tut Anti Eternia He-Man das vor der Burg der Finsternis. Siehe dazu die Gegenüberstellung der beiden Artworks im Bild rechts.

Ein Artwork im eigentlichen Sinne ist auf der Vorderseite der Verpackung von Anti Eternia He-Man nicht vorhanden. Es sind die masterstypischen explodierenden roten Steine auf blauem Hintergrund. Mittig prangt groß das Masters of the Universe-Logo.

Das Artwork auf der Rückseite zeigt die He-Man-typische Verwandlungsszene. Nur in diesem Fall auf Anti-Eternia und nicht vor Castle Grayskull, sondern vor der Burg der Finsternis.

Gegenwelt

Die Nacht war finster und still, als plötzlich ein lautes Krachen die Ruhe zerriss. Aus dem Schatten der Dunkelheit stürmten zwei finstere Gestalten in den Thronsaal von Castle Grayskull. Es waren Trap-Jaw und Beast-Man – ihre Gesichter verzerrt vor Eile und Entschlossenheit. Ohne zu zögern wurden sie von den Wachen festgenommen, die sofort ihre Waffen zogen.
„Haltet sie!“, rief der Wächter. „Was wollt ihr hier?“
Doch die beiden Schurken beharrten auf ihrem Ziel: „Wir müssen dringend mit He-Man und König Randor sprechen! Es ist lebenswichtig!“
Nach einer kurzen Diskussion wurden Trap-Jaw und Beast-Man schließlich in den Thronsaal vorgelassen. Dort empfingen He-Man, Man-At-Arms, Teela, Orko und König Randor die Eindringlinge. Die Atmosphäre war angespannt.
Trap-Jaw beginnt zu berichten
„He-Man, Herrscher von Eternia“, begann Trap-Jaw mit krächzender Stimme, „es ist wieder passiert. Skeletor hat es erneut geschafft, die Pforten zur Gegenwelt zu öffnen.“
Beast-Man nickte eifrig: „Und er ließ sich nicht abhalten. Diesmal war er sich sicher: Er ist besser vorbereitet als je zuvor. Seine Pläne sind ausgeklügelter, seine Macht stärker.“
He-Man runzelte die Stirn. „Was genau ist passiert? Erzählt es mir.“
„Skeletor hat das Experiment wieder durchgeführt“, sagte Trap-Jaw. „Er hat die Pforten geöffnet – und jetzt sind Anti-Orko, Anti-Man-At-Arms und Anti-He-Man bereits durchgegangen. Sie sind auf Eternia – doch niemand weiß wo genau.“
„Und was noch schlimmer ist“, fügte Beast-Man hinzu, „ist, dass diese dunklen Versionen von uns alles zerstören wollen. Sie sind so mächtig, dass wir kaum gegen sie ankommen.“
König Randor schüttelte den Kopf vor Sorge. „Wenn sie so stark sind… was können wir tun?“
He-Man blickte nachdenklich um sich. „Wir müssen herausfinden, wo diese Anti-Versionen stecken – und warum sie so gefährlich sind.“ Er wandte sich an Man-At-Arms: „Sende Kundschafter aus – in die Mystic Mountains, in die Wüste der Zeit und in die Immergrünen Wälder. Wir brauchen jede Information.“
Kurz darauf brachten Spione Berichte zurück: Einige Agenten entdeckten Anomalien in den mystischen Bergen – dunkle Schatten zwischen den Felsen; andere berichteten von seltsamen Bewegungen in der Wüste der Zeit; wieder andere sahen unheimliche Erscheinungen im dichten Grün der Immergrünen Wälder.
Währenddessen machte sich He-Man selbst auf den Weg nach Snake Mountain – dem Versteck Skeletors.
Als er ankam, fand er Skeletor niedergeschlagen in seinen Gemächern vor. Der dunkle Zauberer lag auf einem Stuhl, seine Knochen schienen matt und kraftlos.
„Skeletor“, sagte He-Man vorsichtig, „was ist los? Warum bist du so niedergeschlagen?“
Skeletor hob schwach den Kopf und blickte ihn an. Mit schwerer Stimme bat er: „He-Man… ich brauche deine Hilfe.“
Der Held war überrascht. Skeletor? Um Hilfe bitten?
„Ich habe erkannt“, fuhr Skeletor fort, „dass unsere Kämpfe nur Teil eines größeren Spiels sind. Diese Anti-Versionen… sie wollen unsere Welt vernichten – aber nicht nur das.“ Er seufzte tief. „Sie wollen auch alle Welten zerstören – sogar jene perfekte Welt hinter dem Portal.“
„Was meinst du mit dieser Welt?“ fragte He-Man.
„Es gibt eine Welt“, erklärte Skeletor schwach, „hinter einem besonderen Portal. Eine Welt so schön und friedlich, dass selbst diese dunklen Versionen sie nicht ertragen können. Sie wollen sie vernichten – um alles Dunkel zu machen.“
He-Man überlegte kurz. „Und wie können wir sie schützen?“
„Nur eine Lösung bleibt“, sagte Skeletor leise. „Wir müssen dieses Portal öffnen – aber diesmal hinter ihm eine Welt erschaffen, so schön und stabil, dass diese dunklen Wesen keinen Platz darin finden.“
Gemeinsam schmiedeten He-Man und Skeletor einen Plan: Sie würden durch das Portal stürzen – gemeinsam mit den Masters of the Universe –, um diese neue Welt zu erreichen und sie zu sichern.
Mit Unterstützung von Orko zauberten sie ein mächtiges Portal herbei — ein leuchtendes Tor zwischen den Welten.
Sie stiegen alle durch das Portal: He-Man, Skeletor, Man-At-Arms, Teela, Orko — sogar einige tapfere Krieger aus Eternia.
Auf der anderen Seite erwartete sie eine atemberaubende Landschaft: Ein Ort voller strahlender Blumenwiesen, glitzernder Seen und sanfter Hügel — eine perfekte Welt.
Doch kaum hatten sie sich umgesehen, spürten sie die Präsenz der dunklen Wesen hinter ihnen: Die Anti-Varianten waren ihnen gefolgt!
Ein epischer Kampf entbrannte: Während Skeletor mit magischen Energien kämpfte, verteidigten He-Man und seine Freunde das neue Paradies gegen die Angreifer.
Inmitten des Chaos erkannte He-Man etwas Unglaubliches: Das Portal war nicht nur ein Durchgang — es war auch eine Art Schutzschild für diese Welt geworden.
Mit aller Kraft konzentrierte er sich auf sein Schwert — es begann hell zu leuchten — und er rief laut: „Bei der Macht von Grayskull! Ich habe die Zauberkraft!“ Ein gewaltiger Energiestrahl schoss aus seinem Schwert hinaus — das Portal pulsierte heftig — bis es schließlich explodierte in einem hellen Lichtblitz.
Als das Licht verging, waren die dunklen Wesen verschwunden — ausgelöscht durch die Kraft des Portals selbst.
Eternia war gerettet — strahlend schön wie nie zuvor.
He-Man wandte sich an seine Freunde: „Wir haben es geschafft.“
Skeletor lächelte schwach: „Vielleicht gibt es doch Hoffnung für uns alle.“
Und während die Sonne über Eternia aufging, wussten alle: Mit Mut, Zusammenhalt und klugen Entscheidungen kann jede Bedrohung überwunden werden — selbst wenn Dunkelheit droht alles zu verschlingen.